Großer Valkastiel und Gottvaterspitze 24.08.16
Daten und Fakten:
Höhe: 2.643 ü. M.
Gebirgsgruppe: Rätikon
Höhenmeter: ca. 1.750 hm / 14 km
Strecke: Bürs – Gavalinalpe – Gavalinajoch – Eisernes Törle – großer Valkastiel – Gottvaterspitze – Sarotlahütte – Sarotlatal – Brand
Von Bürs aus nutzen wir die Gelegenheit, um uns von einem „Berechtigten“ ein gutes Stück in Richtung Ochsenalpe chaufieren zu lassen.
Die Zeitersparnis liegt bei ca. 2 Stunden. Hier werden wir, wie es mir scheint, mitten im nirgendwo ausgesetzt.
Keine Ahnung wie die „Tourenbeauftragte“ Monika es schaffte, aber innerhalb kürzester Zeit findet sie den unscheinbaren Einstieg zum Aufstieg und wir marschieren über einen schmalen, unmarkierten Pfad steil bergauf.
Irgendwann wird der steile, aber eigentlich doch noch recht angenehme Pfad, querbeetaus verlassen. „Irgendwo do ui“ soll es gehen. Bei den vergangenen Versuchen sei die Route eher suboptimal gewesen, man will es diesmal besser machen…
Wir krabbeln über Stock und Stein, über Bäume und durch Gestrüpp – und es klappt! Wir landen punktgenau auf einem Rücken und nach einem kurzen Zwischenabstieg auf einer Lichtung, die zur Gavalinaalpe gehört. Von dieser geht es hinauf zum Gavalinajoch und nach einer Querung über ein steiles Schotterkar zum Eisernen Törle.

Gavalinaalpe

Andreas im Aufstieg zum Gavalinajoch

Blick vom Joch zu den beiden Gipfeln. Links großer Valkastiel, rechts Gottvaterspitze und in der Mitte das eiserne Törle

Schotterkar zum eisernen Törle

Dieser Blick entschädigt für alle Mühen!
Der große Valkastiel ist für trittsichere Wanderer in ca. 30 Min. erreichbar. In der Gipfelflanke empfiehlt es sich, über eine schräge Platte nach links auf den Grat hinüber zu halten und erst ganz oben, nach rechts zum Gipfelkreuz zu queren.

Letzter Aufschwung vor dem Gipfel

Blick zur Gottvaterspitze – unser nächstes Ziel

„Gruppe Andi“ am großen Valkastiel – die restlichen Damen sind währenddessen auf dem nahe gelegenen kleinen Valkastiel

Abstieg vom Gipfel – hier sieht man den Wegverlauf (schräg links hinauf) gut
Vom Valkastiel etwas unter das Eiserne Törle absteigen (Richtung Sarotla). Dann im Gras steil hinüber zu einem blau – weißen Holzpfahl queren. In ~40 Min, in teilweise Gras durchsetztem und brüchigen Gestein (durchgehend versichert) zum Gipfel der Gottvaterspitze.

Aufstieg zur Gottvaterspitze – eine bröselige Angelegenheit, aber dank durchgehender Sicherungen kein Problem

Kurz vor dem Gipfel muss nochmal etwas Hand angelegt werden

Großer Valkastiel mit Sulzfluh im Hintergrund

Zumindest unser Gipfeldrang kannte heute keine Grenzen
Abstieg über die Sarotlahütte das Sarotlatal hinaus und weiter nach Brand. Von hier mit dem Bus retour nach Bürs.

Von nun an gings bergab…

Wiedervereinigung bei der schön gelegenen Sarotahütte

Super Truppe – super Tour – Danke!