Dem Hochberg auf Haupt gestiegen
Unter dem Motto „der nächste Winter kommt (hoffendlich) bestimmt“, wollen wir heute die Schitourenroute auf den Hochberg erkunden.
Der klassische und schönste Aufstieg zum Hochberg startet lt. einschlägiger Literatur, beim Landsteg zwischen Schröcken und Bad Hopfreben. Gute 300hm (bzw. bis zur Baumgrenze) bleibt man auf dem Güterweg in Richtung Biberacher Hütte, nach dem Unterstandshüttchen gehts dann links weg.
Das Stück zwischen Laubalpe und Schafalpe (Talschluß), direkt unterhalb des Rothorns ist steil und weglos. Mit ihren extrem steilen Rinnen und Mulden ist die Querung im Winter wohl nur bei sehr guten Verhältnissen zu empfehlen und setzt lawinenkundliche Erfahrung voraus.
Nachdem wir die Steilstufe links des kleinen Wasserfalls überwunden haben, gelangen wir in eine schöne Mulde mit einem kleinen Hüttchen. Hier kommt wohl die Route der „Seven Summits Tour“ vom Rothorn herunter.
Mit der Weglosigkeit ist es für heute vorbei, alle paar Meter weisen uns rote Täfelchen und Trittspuren der ca. 160 Teilnehmer den Weg.
Wir schwenken links auf einen Gratrücken und steigen auf diesm zum höchsten Punkt auf, bevor wir rechts in den steilen Hang zum Vorgipfel einschwenken. Hier zieht es sich nochmal etwas bevor man über einen grasigen Grat zum Gipfel aufsteigt.
Denselben Weg zurück erscheint uns eintönig, also steigen wir in Richtung Hochgletscher nach Schröcken ab, wo sich der freundliche Älpler der Batzenalpe unser erbarmt und zurück nach Landsteg kutschiert.
Schön wars… 🙂